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Vietnam  
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Von Hanoi zur Ha-Long-Bucht
Der Besuch bei Ho Chi Minh war ein Pflichttermin. So können wir dann gegen 8.40 Uhr Kurs auf die Ha-Long-Bucht nehmen. Es sind 170 km auf der Fernstrasse aber sehr gut zu fahren. Wir fahren vorbei an Reisfeldern im Delta des Roten Flusses. Wir erreichen die Bucht gegen 12.50 Uhr fund besteigen die

sehr schöne hölzerne Dschunke für eine Bootsfahrt in der Bucht. Gleichzeitig wird diese Dschunke auch unser Domizil für die Nacht sein, denn wir werden heute auf dem Schiff übernachten - Sicherlich ein besonderes Erlebnis. Die Ha-Long-Bucht hat nahezu 2000 Inseln, die in einem 1553 qkm großen Gebiet

an der Grenze zu China liegen. Ein Teil davon ist UNESCO-Weltkulturerbe. Vietnam hat sechs Weltkultur - Erbe Auszeichnungen. Für die Wissenschaft ist die Entstehung der Ha-Long-Bucht - Landschaft eine Verkarstung. Denn hier lag einst ein Urmeer, dessen Grund von Muschelkalkablagerungen bedeckt war.
Als der Meeresboden vor etwa 30 - 50 Mio. Jahren angehoben und trockengelegt wurde, begann aufgrund hoher Temperaturen und Luftfeuchtigkeit eine Verkarstungsprozess mit zahllosen bizarren Karstkegeln, die seit der letzten Eiszeit vor 30.000 - 40.000 Jahren von Meeresfluten umspült wurden.
Wir finden es ist eine wunderschöne Landschaft. Wir können uns gar nicht satt sehen. Felsen und Formen, die in Art und Umfang immer wieder neue Formationen bilden. Wir schaukeln langsam in den Wellen des eigentlich seichten Wassers. Die Sonne steht noch ziemlich hoch am Himmel. Wir warten auf
den Sonnenuntergang. Das Licht wird die Felsen, die Bucht und die vielen Schiffe in ein bizarres Licht tauchen. Wir freuen uns darauf. Doch es dauert noch. So lassen wir uns von den netten Verkäuferinnen, die keine Kosten und Mühen scheuen - mit den frischesten Waren versorgen. Eigentlich können wir hier
alles kaufen. Ob Obst - Gemüse - oder Muscheln oder andere Artikel des täglichen Lebens. Die Frauen sind nett und geben ihr Bestes. Eine Arbeit, die ihnen sichtlich Freude macht. Mit immer neuen Aktionen versuchen sie ihre Artikel an den Touristen zu bringen.