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Spanien-Lanzarote

Guatica

 
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Guatica
Wir haben den Jardin de Cactus in Guatica besucht. Jetzt steht ein Rundgang durch den Ort an. Es sind nur etwa 850 Einwohner, die hier leben. Wir besuchen die Kirche, eine einschiffige Kirche - Santo Gusto
deren Ecken und Kanten mit schwarzem Vulkanstein abgesetzt sind. Leider ist die Kirche verschlossen, so das wir das Innere nicht besichtigen können. Uns fallen die großen Upunzienfelder auf. Hinter kleinen
Mauern finden sich jede Menge Feigenkakteen, auf denen die Cochenille Schildlaus gezüchtet wird. Die Läuse werden abgesammelt - geerntet - zermalen getrocknet. Daraus ergibt sich ein roter Farbstoff, die
Karminsäure. Dieser Farbstoff wird zur Herstellung von Kosmetika verwendet - aber auch der Campari wird damit eingefärbt. Diese Cochenille Schildläuse sorgten für einen Reichtum der Insel in den letzten
Jahren. Noch heute sieht man kleine Säckchen an den Pflanzen, hierin sind die Mutterschildläuse einge-sperrt, damit sie keinen Schaden an den Pflanzen anrichten. Aber auch Weinreben finden sich hier. Wir
gehen an den Ortsrand und finden kleine Höhlen, die sich in der Lava und im Gestein befinden.
Bimsstein - in den Felsen - wurde sicherlich hier auch abgebaut.
Die Häuser stehen direkt auf der Lava - teilweise ist der Untergrund ziemlich bröckelig.
Ein buntes Gemälde an einem Haus - aus vergangenen Zeiten.