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Türkei

Kappadokien - Ortahisar

 
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Kappadokien - Ortahisar
Ortahisar - mittlere Burg - ist eine Kleinstadt im Landkreis Ürgüp der Türkischen Provinz Nevsehir in der Region Kappadokien. Ortahisar hat 3500 Einwohner und liegt etwa 20 km östlich der Provinzhauptstadt
Nevsehir. Wir fahren mit dem Bus durch die Stadt - unser Ziel ist ein Aussichtspunkt, von dem wir das ganze Panorama der Stadt einsehen können - herrlich ist dieser Ausblick. Oben gibt es einen tollen Ver-
kaufsstand, Tee - Kerne aller Art und andere Erfrischungen werden angeboten. So lässt sich dieses Pa-norama sehr gut genießen. Herausragendes Merkmal und Hauptattraktion des Ortes ist der etwa 90 m
hohe Burgfelsen. Er ist in der für die Region Kappadokien typischen Art von Höhlen und Gängen durchzogen, die der Bevölkerung in byzantinischer Zeit als Schutz vor Angreifern dienten. Im Ort
befindet sich die Cambazli Kilise - Akrobatenkirche eine Kreuzkuppelkirche mit Malereien aus dem 13. Jh.

Etwas außerhalb steht ein Felskegel mit der Üzümlü Kilse - Weintraubenkirche aus dem achten oder neunten Jahrhundert. Sie weißt Fresken mit Weintrauben auf und in der Apsis ein Bild der thronenden Maria mit Kind.

Nordöstlich von Ortahisar liegt der Klosterkomplex. Dessen Zentrum bildet ein nach drei Seiten abgeschlossener Hof, der sich nach Süden öffnet. Durch angesammelte Gesteinsreste hat sich dessen Niveau im Laufe der Zeit um eineinhalb Meter erhöht, sodass die Eingänge zu den Klosterräumen heute tiefer als der Hof liegen. Nachdem das Kloster verlassen worden war, haben Einheimische die Eingänge vermauert und die Fenster farbig umrahmt, um sie als Taubenschläge für die Produktion des als Dünger begehrten Vogelmistes zu nutzen.