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Das Bo Kaap Malaien Viertel wird auch Malay Quarter genannt. Es liegt an den Hängen des Signal Hills westlich der Stadt Kapstadt. 1780 siedelten im Bo-Kaap, dem ältesten Stadtviertel von Kapstadt, asia- |
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tische Sklaven und Gefangene, die sogenannten Kap - Muslimen an. Wir laufen durch die Straßen und bewundern die wunderschönen - aber einfach gebauten bunten Häuser. Das orientalische Flär ist ganz |
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klar zu spüren - denn viele Bewohner sind Muslime. Heute leben etwa 60.000 Kap Malaien in der Stadt Kapstadt, ein Teil davon noch im heutigen Bo-Kaap. Wir haben allerdings wenig Zeit, so das wir noch |
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nicht einmal die Alwal-Moschee aus dem Jahre 1794 - die älteste Moschee Südafrikas genauer ansehen können. Auch das Bo Kaap Museum - können wir leider nicht besuchen - so ist das halt auf einer Rund-reise. Es gibt schlimmeres. |
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Der District Six ist ein 1867 gegründeter Bezirk in Kapstadt. Das Gebiet wurde vor allem von freige-lassenen Sklaven, Händlern, Künstlern und Immigranten bewohnt, da es nahe dem Stadtzentrum und |
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dem Hafen gelegen war. Ende der1960 wurde der Stadtbezirk gewaltsam geräumt und abgerissen und in ein Wohnviertel für Weiße umgewidmet. Wir besuchen das Museum und lasse und alles erklären. Es |
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ist erschreckend - was da abgelaufen ist - Schade. Das Museum bietet heute noch einen tollen Einblick in das Leben der Menschen vor dem Abriss. Es ist klar, das wir auch rechts und links vom Museum ein |
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wenig schauen - und da ist er wieder der gelbe Rahmen, der ein vorzügliches Bild vom Tafelberg abgibt. Diesmal mit dem weißen Tischtuch - beeindruckend. Das Wetter ist klar und die Wolken geben einen |
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wunderbaren Blick auf das riesige Bergmassiv frei. Wir schauen uns noch ein wenig im Distrikt Six um. Wir finden noch einige freien Stellen. Häuser werden errichtet und renoviert. Man ist dabei, den District |
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Six neu zu errichten. Bereits im Jahre 2004 wurden die ersten Häuser von Nelson Mandela an die greisen Rückkehrer übergeben. |