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          | Jetzt wird es spannend. Der Cerro Negro ist unser Ziel, ein Vulkan in Nicaragua, 728 m hoch, aktiv und in der Nähe von Leon liegend. Er befindet sich in der Bergkette Cordillera de los Maribios. Es ist einer  | 
        
        
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          | von vielen aktiven Vulkanen. Wir haben einen Führer und werden den aktiven Vulkan besteigen. Die Eruptionszeiten lassen sich allerdings sehr genau voraussagen, so das hier nicht wirklich Gefahr besteht.  | 
        
        
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          | Es geht über eine Lavawüste ziemlich steil nach oben. Der Wind pfeift - wir haben voll zu tun, denn die Lava ist ziemlich scharfkantig und gefährlich. Zwei von unserer Gruppe werden den Hang hinunter mit | 
        
        
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          | einem Bord gleiten - schauen wir mal wie sie unten ankommen, denn es ist kein Schnee, es ist kein Sand - es sind sehr scharfkantige Lavabrocken und Asche - ein besonderes Erlebnis. Der Ausblick ist  | 
        
        
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          | überwältigend. Wir blicken in einen von mehreren Kratern. Es ist fast alles still - nur hier und da raucht es ein wenig. Allerdings ist der Boden an einigen Stellen ziemlich warm - ja fast heiß. Wir sind jetzt fast | 
        
        
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          | eine Stunde unterwegs - es bietet sich ein grandioser Blick über den Krater - über den Vulkan - und über die angrenzenden Vulkane. Ja und dann geht es los. Es soll ein Höllenritt auf dem Serfbrett sein,  | 
        
        
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          | mit etwa Tempo 50 geht es über das kleine aber sehr scharfkantige Lavagestein hinab den Hang des aktiven Vulkans hinunter. Schutzkleidung ist angesagt. Das Bord musste eigenhändig nach oben  | 
        
        
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          | getragen werden und dient nun als Gleithilfe. Die Vorbereitungen laufen - vorsichtshalber werden Fotos im vorher nachher Modus erstellt. Der Einstieg in den Hang ist schon ein Erlebnis. Die Asche gibt nach  | 
        
        
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          | pfundweise rollen Ascheberge hinab und machen einen sicheren Halt fast unmöglich. Hier erfahren wir dann auch, das wir den Hang zu Fuß hinunter gehen werden - sicherlich eine nicht so spektakuläre Maß- | 
        
        
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          | nahme wie mit dem Bord. Der Start gestaltet sich etwas schwierig - es gilt Tempo auszunehmen - lang-sam setzt sich der "BoB" in Bewegung. Doch wieder ein Halt, nicht genug Neigung und zu weit vorne.  | 
        
        
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          | Unterdessen versuchen wir eine Technik herauszufinden, sicher diesen Berg hinunter zu kommen 41 Grad Neigung sind kein Papenstil - und der Untergrund ist alles andere als stabil. Wer hier hinunter geht | 
        
        
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          | könnte einen Sonnenstich haben - oder bekommen - nach wenigen Metern haben wir es raus und los gehts. Auch unser BoB-Fahrer gewinnt an Fahrt - mit einer riesigen Staubwolke knallt er den Hang  | 
        
        
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          | runter - von Bremsen noch nichts gehört. Unten angekommen treffen wir ihn wieder - alles gut - Auch bei den anderen Absteigern - keine Schürfwunden und keine Verletzungen. Wir sind uns alle sicher - es  | 
        
        
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          | war ein herausragendes Erlebnis. Man sollte es mal gemacht haben. Uns so gefährlich - wie es aussah war die Aktion mit dem BoB nun wirklich nicht - Also einen Sonnenstich hat auch niemand bekommen.  | 
        
        
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