Granada in Nicaragua ist die drittgrößte Stadt im Lande. Etwa 47 km südlich der Landeshauptstadt Managua gelegen liegt sie an der Westküste des Nicaraguasees. Ein zweiter Name - La gran Sultana - die
große Rosine. Auch ein Vulkan ist in der Nähe, der Momnbacho 1344 m hoch liegt in der Nachbarschaft. Wir fangen wie üblich mit der Kathedrale an. 1529 erbaut und einder der wichtigsten Kolonialbauten in
Zentralamerika. Der jetzige Bau stammt aus dem Jahre 1880 und wurde zuletzt 1905 erneuert. Das Innere ist hell - nicht wirklich überladen - wir sind fasziniert von der Schönheit dieser Kirche. Ein wenig
Zeit bleibt um inne zu halten. Es geht aber gleich weiter, wir machen einen Stadtrundgang, durch das Künstlerviertel mit schöne Villen - wir habedn Gelegenheit den Malern und Künstlern bei der Arbeit zu zu
sehen. Ich genieße das - ich bin dabei wie ein Bild entsteht, das wahrscheinlich demnächst ein Tourist kaufen wird. 1524 gegründet wurde Granada mindestens vier mal zerstört, von Piraten und zuletzt im
nicaraguanischen Bürgerkrieg. Auch Papstbesuche hat die Stadt erlebt. Am 2. Dezember 1913 besuchte Papst Pius X das Bistum Granada mit der Hauptkirche die Catedral Nuestra Senora de la Asuncion. Wir
streifen weiter durch die Stadt - La Merced-Kirche ist unser Ziel. Erbaut 1781 und ebenfalls 1856 in Brand gesteckt ist es eine der schönsten Kirchen in Granada. Der Turm kann bestiegen werden und so haben
wir einen wunderbaren Blick über die gesamte Stadt. Diese Kirche steht fast inmitten des Markttrubels und so haben wir die Gelegenheit im Anschluss noch ein wenig "Shoppen" zu gehen.
Innenansicht der Kirche.
Der Mombacho beherrscht das Stadtbild genau wie die Kathedrale -