Header image  

USA

Cody

 
  HOME ::
 
Cody - Night Rodeo
Wir sind in Cody angekommen. Die Karten für das Night Rodeo haben wir in der Tasche. Das erste Rodeo überhaupt. Die Show ist gut und bietet einen Einblick in die Tradition des Wilden Westens. Kalt ist es, eine Jacke ist angebracht. Los geht es mit einer Flaggenparade und dann kommen sie, die absolut wilden
Mustangs - die Cowboys sitzen sicher im Sattel. Sie haben das ja jeden Tag, diese Veranstaltung läuft jeden Tag für die Touristen. Geritten wird bis zu dem Zeitpunkt, bis der wilde Mustang der Sieger ist, das ist zumindest mein Eindruck. Wild sind sie ja schon. Ein Wunder das der Reiter so lange sitzen bleiben kann.
Das Spektakel bezieht sich allerdings nicht nur auf die wilden Pferdchen, jetzt ist Rinderfangen angesagt. Mit dem Lasso geht das relativ einfach. So scheint das jedenfalls. Sicher ist das Rind in der Schlinge. Das Pferd hält das Seil während der Cowboy das Rind fesselt und gut verschnürt. Zumindest ist das bei den ersten
Fängen so. Die anderen werfen daneben. Die Menge tobt. Wer gewonnen hat, kann ich nicht sagen. Aber interessant, mit welchen Spielchen der Mensch sich beschäftigen kann. Natürlich kamen auch die Nachwuchs Stars zum Einsatz. Jugendliche und Heranwachsende haben die Sache ebenso gut gemacht wie
die "Großen" Als Höhepunkt das Bullenreiten. Die sind ja vielleicht noch wilder als die Pferdchen. Bilder gibt es nicht, da es zu diesem Zeitpunkt bereits ziemlich dunkel war. Ein schöner Ausflug und ein schöner Abend. So beschäftigen sich die Amerikaner toll - auch für die Touris.
William Frederick Cody, genannt BuffaloBill ist am 26.2.1846 geboren und am 10.1.1917 in Denver gestorben. Er war ein berühmter Bisonjäger und einer der Begründer des modernen Showbusiness. Wir sind in der Stadt, die nach ihm benannt worden ist. Das Historical Center zeichnet sein Leben in vielen Einzelheiten nach und gibt einen guten Überblick über das Wirken des "Künstlers" 1883 gründete er seine Buffalo Bill s Wild
West Show. Es gelang ihm, berühmte indianische Häuptlinge, wie z. B. Sitting Bull als Mitwirkende zu engagieren. Buffalo Bill exportierte seine Show auch nach Europa. Braunschweig und Karlsruhe waren dabei, Bremen staunte auch über die Darbietungen. Nach seinem Tode bekam Buffalo Bill von den Indianern aus
dem Pine Ridge Reservat einen Nachruf. Ihr sollt wissen, das das Volk der Sioux in Buffalo Bill einen guten und treuen Freund gefunden hatte. Unser Herz ist schwer von Trauer über seinen Verlust. Nur ein Trost bleibt uns, der Gedanke, das wir uns eines Tages vor Wakatanka, vor unserem Schöpfer in den Ewigen
Jagdgründen wiedersehen. Die Stadt Cody profitiert heute noch von dem Wirken des Buffalo Bill und des Namensgebers. Aber auch von dem nahe gelegenen Yellowston Nationalpark. Ein Besuch lohnt immer, eine richtig schöne kleine übersichtliche Western Stadt. Auch das Essen ist gut. Richtige Hausmannskost im Wilden Westen.