Header image  

Kirgistan

Karakol

 
  HOME ::
   
 
Karakol
 
Wir sind in der Hauptstadt des Oblast - Karakol - 70000 Einwohner leben hier. Es ist die viert größte Stadt in Kirgistan. Ein beliebtes Ausflugsziel auch für Rucksacktouristen. Direkt am Ortseingang dieses tolle
Motiv aus der Zeit der SU. Ein Überbleibsel. Drei Sehenswürdigkeiten sind Pflicht. Die russisch-orthodoxe Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit - eine Holzkirche am Ende des 19. Jahrhunderts erbaut. Wir besichtigen,
allerdings ist im Inneren absolutes Verbot bezüglich Video und Foto - so sei es dann, von außen ist diese Kirche sicherlich eine Augenweide und gehört zum Pflichtprogramm in Karakol. Ein weiteres High-Light ist
die dunganische Moschee. Sie wurde im Jahre 1910 fertiggestellt und hat die Form einer buddhistischen Pagode. Das farbenfrohe Bauwerk ist aus Holz der Tien-Schan-Fichten gebaut. Sie soll ohne Nagel aus-
kommen. Noch steht sie fest und sicher. Die Moschee kann nur von außen besichtigt werden. Unsere Damen benötigten allerdings ein Kopftuch, da sie keine eigenen hatten, konnten sie sich auch in bunte
übermäntel hüllen. Ein farbenfrohes Spiel, das ich nicht alle Tage geboten bekomme. Man erkennt sie gar nicht wieder unsere Reiseleitung - eingehüllt in diese bunten Tücher - mit Kopftuch - ich muss sagen sie
gefallen wir anders viel viel besser. Eine etwas gewöhnungsbedürftige Moschee im Vergleich der anderen bekannten Moscheen. Wir sind halt in Kirgistan. Das hölzerne Minarett steht neben der Moschee und
gleicht fast einem Feuerwehrwachturm. Wir haben nun Freizeit und können die Stadt auf eigene Faust er-kunden. Denkmäler und Märkte - stehen zumindest bei mir auf dem Programm. Hier sind sie wieder - die
wunderbaren Hefegebäcke auf dem Markt - heute Abend wird es sie bestimmt wieder geben. Ich freue mich schon darauf. Der Markt ist genau so bund und betriebsam wie in allen anderen Städten. Obst, Ge-
müse, Brot und Getränke werden lautstark angeboten. Aber auch Gewürze und andere Leckereien aus der Umgebung. Gewürze duften und machen Lust auf Kaufen.
Gewürze in vielen Variationen - preiswert und gut.
Geschäfte in der Einkaufsstrasse
In der Poststelle - hier Antragsannahme zum Kauf von Postwertzeichen
Prshewalskij-Museum
Zwölf Kilometer von Karakol liegt das Museum des berühmten russischen Forschungsreisenden Nikolaj Prshewalskij in einem gepflegten Park. Prshewalskij wurde auch hier begraben. Im Jahr 1888 starb er im
Alter von 49 Jahren, nachdem er aus dem Fluss Kara-Balta Wasser getrunken hatte und sich dabei mit Bauchtyphus infiziert hatte. Wir besichtigen das Museum - mit einer sachkundigen Führung. Der Park ist
wunderschön. Weitere Denkmäler sind hier untergebracht - leider ist mir nicht bekannt, um welche Per-sönlichkeiten es sich hier handelt - Macht aber auch nichts. Schön ist es aber doch.