Wir sind auf dem Weg zu den Nomaden - Wir fahren in Richtung Hochgebirgssee Song Kul, einem See, der in einer Höhe von 3016 Metern liegt und etwa 270 Quadratkilometer groß ist. Der See ist in eine
große Hochebene eingebettet und dient den Nomaden als Nahrungsquelle in Richtung Fisch. In den umliegenden Steppen sind ihre Sommerweiden. Wir werden sie hier besuchen. Der Weg ist beschwerlich
Es wechselt von grünen Wiesen zu kargen Steppen - die Berge werden höher, die Luft wird dünner - die Straßen werden staubiger und viel schlechter. In einem Reiseführer heißt es aber - das ist der Weg, der
zu einem echten landschaftlichen Höhepunkt Mittelasiens führt. Wir kämpfen uns die Straße hinauf - wir sehen immer wieder Fahrzeuge, die eine Pause brauchen - wir sind mit zwei Fahrzeugen unterwegs und
könnten uns gegenseitig helfen - bei einer Panne. Aber die brauchen wir nun wirklich nicht. Ich würde gern viel öfters aussteigen und die tolle Landschaft genießen - aber wir müssen hoch und höher. Wir
sind unterwegs zum höchsten Punkt unserer Reise - dem Kalmak Pass - 3447 Meter ist er hoch - die Luft wird dünner, die Landschaft noch schöner. Und wirklich - fast oben angekommen treffen wir tatsächlich
auf den Schnee des letzten Winters. Jeder Atemzug wird schneller, da zu wenig Sauerstoff in der Luft. Weiter um die Ecke - ein Aussichtspunkt und ein weiterer Stop. Wir haben einen wunderbaren Blick in
das Tal des Tölök. Wir steigen wieder aus und genießen den Ausblick. Langsam wird es Zeit, sich auch einmal um die Blumen und Pflanzen dieser Region zu kümmern. Edelweiss haben wir ja schon gesehen
wunderschöne Disteln - riesig groß
alle schnappen nach Luft aber suchen die Schönheit der Wiese