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Bagan - West Pwazaw
Shwedagon Pagode
Wir sind kurz vor dem Ende der Reise - haben noch Station in Bagan und besuchen heute die Bewohner des Dorfes von West Pwazaw. Landleben pur. Wir haben die Möglichkeit, uns im Dorf frei zu bewegen. Die Bewohner erwarten uns schon, wir lachen sie freundlich an, sie lachen zurück. So haben wir sofort
Kontakt zu den Männern und Frauen. Sie laden uns ein, in ihr Haus zu kommen, doch zunächst schaue ich mir die Umgebung draußen an. Alle Tiere leben in der unmittelbaren Nähe der Menschen. Die Ochsen stehen wenige Meter vom Haus. Selbst das Brennmaterial - der Dung ist in riesigen Haufen vor oder
hinter dem Haus aufgeschichtet. Es wird alles gebraucht und genutzt. Reges Treiben finden wir vor, wenn wir näher hinsehen und mal um die Ecke schauen. Es wird gekocht, diese ältere Dame rührt einen Teig mit Maismehl, die Tochter backt daraus köstliche Fladen. Es ist klar, das uns sofort ein gebackener
Fladen angeboten wird. Wir nehmen an und probieren. köstlich. Gedanken über die Hygiene machen wir uns nicht, wir haben ja ein gut funktionierendes Immunsystem. Interessant - nur eine Feuerstelle, eine Pfanne drauf und schon wird die Mahlzeit zubereitet. Genial - kein Zeranfeld, keine Spühle, so gehts
doch auch. Hier wird Ton verarbeitet. Hier werden auch Palmblätter und ähnliche Dinge zu wunder-schönen Artikeln verarbeitet. Alle helfen mit. Drei junge Männer machen die schwerere Arbeit, Jugend-liche schnitzen und putzen, formen und gestalten. Die ganze Familie ist hier im Herstellungsprozess
beteiligt. Klar, das auch ein Verkauf stattfindet. Wir unterstützen und helfen. Diese junge Frau ist mit der Herstellung von Zigarren beschäftigt. Ihr bester Kunde scheint sie selbst zu sein, denn mit dem Paffen verdient sie mehr Geld als mit dem Verkauf der Zigarren. Wenn sie sich einnebelt, bekommt sie
natürlich einen Dollar. Die Zigarre scheint ihr zu schmecken. Wir gehen zur Wasserstelle. Eine junge Frau kommt mit zwei Kanistern und holt Wasser. Ein Ochsenkarren läd ebenfalls Wasser. Es ist sauberes Wasser aus der Wasserleitung. Wir sponsern den Dorfbewohnern für mindestens eine Woche den
Wasserpreis, zahlen umgerechnet etwa 20 Dollar und bereiten den Dorfbewohnern eine richtig schöne Freude. Schweren Herzens verlassen wir das Dorf, es hat uns gefallen. Übrigens waren alle Gericht, die wir gegessen haben o. k. Nichts ist passiert. Toll.