Es geht ziemlich tief unter die Erde - die Rolltreppen haben ein ganz schönes Tempo - wir sind in der U-Bahn von Moskau - in der Metro. 1935 wurde sie eröffnet und befördert heute weit über 10 Millionen
Fahrgäste am Tag. Es ist eine sehr stark in Anspruch genommenes Verkehrsmittel. Unter der Erde liegen Paläste. Die Station Komsomolskaja der Ringlinie wird oftmals als die schönste Station im gesamten
Metronetz angesehen. Der 1952 eröffnete Haltepunkt befindet sich unterhalb des Komsomolskaja-Platzes direkt am Leningrader, am Jaroslawler und am Kasaner Bahnhof. Es sind Kunstwerke, die die Wände
zieren. Kacheln mit tollen Motiven aus dem Arbeitsleben zeigen auch dörfliches Leben. Mosaike, ja selbst Kronleuchter in riesigem Ausmaß finden sich hier. Die Moskauer sind stolz auf ihre Paläste unter der Erde
wir als Touristen fahren extra mit der Metro, steigen an verschiedenen Bahnhöfen aus, unsere Reise-leitung gibt interessante Erklärungen, steigen wieder ein und der Vorgang wiederholt sich am nächsten
Bahnhof. Auch Mosaike aus der alten Sowjetzeit finden sich in den unterirdischen Gängen und Hallen. Lenin und Hammer und Sichel sind vielfach abgebildet. Die Station Park Pobedy liegt 84 Meter unter der
Oberfläche und verfügt nach Angaben der Metro über die weltweit längste Rolltreppe 126 Meter mit 740 Stufen. Übertroffen durch die 137 Meter lange Rolltreppe der Station Admiralteiskaja der Metro Sankt Petersburg.