Sechs erwachsene Männer in einem Mehrbettzimmer. Es war spannend sich die Geräusche anzuhören. Selbst die Pferde geben nicht solche Laute von sich. Nach einem ausgewogenen Frühstück natürlich
wieder mit Kascha - diesmal mit Milchreis - sind wir gestärkt für die Tour - etwa 20 km werden uns die Baschkiren durch die Landschaft ziehen. Bereits eingespannt und bereit für die Tour warten sie geduldig
auf ihre Fahrer. Wir sind angezogen, als ob wir auf den Mond fliegen wollen. Das wichtigste Kleidungsstück ist die Sturmhaube - damit das Gesicht nicht erfriert. Aber auch die Fellmütze und die
Kaputze sind bei jedem Pflicht. Es ist nicht ganz so kalt - es sind nur 14 Grad Minus. Sonne und schönes Wetter. Dieser Baschkire ist nach einigen Kilometern bereits durch sein Schwitzen fast völlig vereist. Es
geht ihm aber gut. Unser Pferdewirt achtet sehr genau darauf, das die Pferde schon ihre Pause bekommen. Auch automatisch bekommen sie eine Pause, immer dann, wenn der eine oder andere
Mitreisende aus dem Schlitten fällt - und das passiert ganz schnell - einmal über eine Erhöhung fahren, der Schlitten hebt sich auf einer Seite, verliert das Gleichgewicht - und schon küsst man den Schnee.
So wie hier eine Pause - denn wieder ist jemand aus dem Schlitten gefallen - nutzen wir, tolle Fotos von der Landschaft aber auch von den Teilnehmern und Pferden zu machen. Obwohl es sehr kalt ist, die
Landschaft ist traumhaft - und wer denkt, wir haben kalte Füße - wir haben Filz - Stifel - die original Russischen Walenki - die sollen warme Füße garantieren - und sie garantieren wirklich sehr warme Füße.
Teepause auf der Schlittentour - Dasha hat vorgesorgt