Russland - Kola Halbinsel

Rentierherden

 
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Auf zu den Rentierherden
Voller Erwartung setzen wir uns auf unsere Motorschlitten, denn heute geht es endlich zu den Rentieren. Eine leise Vorahnung haben wir schon, die Tiere sollen bereits in den Bergen sein. Also vielleicht gar
nicht viele Tiere zu sehen. Mitten in der Weite der Tundra ein Nomaden Zelt - von weitem sichtbar. Rauch steigt auf. Wir treffen zwei Samen, mit einigen Rentieren. Sie scheinen hier zu leben. Eine wirklich sehr
schöne Umgebung um hier zu leben. Es ist Sonnenschein - aber kalt. Wir werden sehr freundlich begrüßt - Sofort wird uns Tee angeboten. Wir probieren natürlich - lecker. Klar das wir uns sofort die Rentiere
ansehen. Vor einem Schlitten gespannt warten sie brav und treu, was mit ihnen geschieht. Der tolle Lagerplatz hält aber viele weitere Überraschungen bereit. So fahren die ersten beiden Besucher zur
Herde während wir das Wohnhaus der beiden Samen besichtigen. Zeitgemäß für die Einsamkeit einge-richtet. Ein Bett - ein Ofen und viel durcheinander - im Inneren des "Schlosses". Hatten wir aber schon
erwartet. Wir sind an der Reihe. Auf gehts - mit dem Rentierschlitten durch die Tundra. Wir genießen die kurze Fahrt und wissen bereits - es sind nur drei Tiere zu sehen - schade. Dennoch machen wir Fotos
als wären es hunderte - Mittlerweile wissen wir, das die Rentiere hier gar nicht mehr zusammengetrieben werden - die Brigade, die das bisher gemacht hat - scheint es nicht mehr zu geben. Wir klären das mal
mit dem Reiseveranstalter. Aber dennoch schön zu sehen, wie die Samen hier in der Einsamkeit der Tundra ihren Lebensunterhalt gestalten. Selbst die Tanne, die in der Nähe des Zeltes wächst ist liebevoll
dekoriert und geschmückt. Wir verleben einen sehr schönen Tag - bei den Samen - allerdings nur wenigen Rentieren. Mit dem Motorschlitten mal so richtig schnell fahren - allerdings nur mit Fahrer - das
fällt uns ein, wenn keine Tiere da sind. Eine kleine Alternative. Der Schnee spritzt - einfach toll anzusehen. Ab nach Hause -