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beträgt unten 80 cm und ob-en 65 cm. Der Durchmesser der Mühle be-trägt 8,25 m. Die Spannweite der Flügel be-trägt 20 m. Die Kappe war mit Schindeln aus Eichenholz ge-deckt. Die Ein-richtung be-stand aus 4 |
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Gängen und einer
Ölmühle: Der größte Schrotgang, ist ein Naturstein von
1 ,62 m Durchmesser. 2. Der zweite Schrotgang, ein blauer Naturstein, hat
einen Durchmesser von 1,4 m. Der Mahlgang für Feinmehl ist ein Feu-erstein
und kam damals aus Frankreich. Durchmesser beträgt ebenfalls 1,4 m. Der
ebenfalls aus Naturstein bestehende Graupengang weist den Durchmesser von
1 .2 m auf. Die Graupen wurden aus Gerste hergestellt.
Eine Ölmühle wurde auch mit eingebaut. Anfangs wurde die Ölmühle
durch ein "Göpel" mit Pferdekraft ange-trieben. Nach einigen
Jahren wurde dann der "Göpel" durch Windkraft ersetzt. Da die
Windkraft oft nicht aus-reichte, wurde 1923 ein Benzolmotor mit Wasserkühlung
eingebaut. In strengen Wintern froren oft die Leitungen zu. Als 1934 die Stromversorgung
in unserer Gemeinde ausgebaut wurde, haben wir zusätzlich einen Schrot-gang
mit Elektromotor angelegt. Da wir sonst keinen Platz hatten, mußte die
Ölmühle demontiert werden. Aus-ser der Ölmühle sind die
ganzen Einrichtungen noch vorhanden.
Ich möchte noch erwähnen ,dass mein Vater vom 2. August 1914 bis 19. Januar 1919 im Krieg war. In dieser Zeit war die Mühle außer Betrieb und ein Flügel wurde beim Sturm abgebrochen. Es mussten dann alle 4 Flügel erneuert werden . Seit dem 1.4.1919 war die Mühle wieder in Betrieb. Da der Wind oft aus verschiedenen Rich-tungen kam, wurde die Kappe mit den Flügeln durch den "Steert" gedreht. 1926 wurde der "Steert" durch einen Kettenzug ersetzt. 1938 war wieder ein Flügel defekt und musste erneuert werden. 1939 wurde der Kettenzug demontiert und eine Windrose installiert, damit wurde die Kappe automatisch in den Wind gedreht. Seit 1963 ist die Windmühle nicht mehr in Betrieb. Dies die Informationen, die ganz offiziell in der Mühle auslagen.