Der Leuchtturm
wurde an der Nordwestecke der Insel Fehmarn, hinter dem Deich, errichtet
und weist der Schiffahrt als Orientierungs- und Warnfeuer den Weg
in den Fehmarnbelt.
Der ursprünglich rund 10 m hohe Turm wurde 1902 auf die heutige
Höhe erhöht.
Als Lichtquelle
war anfangs eine zweidochtige Petroleumlampe eingesetzt, 1922 ein
Benzol-Glühlichtbrenner, ab 1924 elektrische Lampen (als Ersatz-Lichtquelle
noch bis 1961 stehendes Propanglühlicht - 32 x 42 mm). Bis
1984 wurde die Kennung des Leuchtfeuers in den küstennahen
Warnsektoren mit Hilfe von Otterblenden erzeugt; seither wird die
Lampe getaktet.
Zur Erhöhung der Verfügbarkeit wurde bis 1999 eine gedoppelt
Lichtquelle mit den technischen Daten 24 V, 1000 W, Kennung Blk
. -10 sec = 2,5sec hell+ 7,5sec dunkel und der Tragweite bei Sigma
0,4 für weiß von ca. 9,9sm eingesetzt.
Zur Erhöhung der Standzeit der Lichtquelle und der damit verbundenen
Reduzierung des Unterhaltungsaufwandes wurde ab 1999 in der vorhandenen
Optik die Lichtquelle durch eine Entladungslampe, HQI - T 400 W
/230 V mit 2 Lampenwechsler, Vorschalt - und Zündgerät,
ersetzt. Die Kennung Blk. - 10sec = 2,5sec + (7,5)sec wird seit
dieser Zeit durch eine Umlaufblende erzeugt.
Mit der Lichtstärke IO = 33104 cd wird eine Tragweite bei Sigma
0,4 von ca 7,4sm bei weiß erreicht.
Der Turm steht
unter Denkmalschutz.
Beschreibung:
Achteckiger Turm aus Backsteinmauerwerk mit einer Galerie. Ein Wohnhaus
ist direkt angebaut. Turm und Gebäude sind gelb gestrichen,
die aufgesetzte Laterne rot.
Die Stromversorgung erfolgt aus dem öffentlichen Netz, ein
Dieselaggregat dient der Notstromversorgung.
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