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Schloss
Tatenhausen bei Halle/Westf. |
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Es scheint ein Gewitter
zu geben, denn Schloss Tatenhausen bei Halle in Westfalen liegt vor einer
dicken schwarzen Wolkenwand. Das idyllisch gelegene Wasserschloss geht im
Kern in das 14. Jahrhundert zurück. Urkundlich wurde es zuerst im
Jahre 1491 erwähnt. der damalige Besitzer war der Ritter Bernd Haberg.
Seit 1524 ist es im Besitz der Familie Korff-Schmising. Heinrich Korff-Schmising
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der Schwiegersohn des
letzten Hoberg. - Heute präsentiert sich die ursprünglich auf
zwei nebeneinander gelegenen Inseln errichtete Wasserburg als malerischer
Renaissancebau. Das Herrenhaus ist mit hufeisenförmigen Grundriß
angelegt. Der Ostflügel entstand 1540 mit Radzinnengiebeln und einem
Treppen-turm. Er wurde über einen älteren Bau errichtet. Hier
findet sich eine schöne Wappentafel. Der quadra- |
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tische Eckpavillon
an der Südseite war 1571 bezugsfertig.Wie die meisten anderen bewohnten
Burgen und Schlösser ist auch Tatenhausen häufig umgebaut worden,
was die Datierung einzelner Bauabschnitte erschwert. So wurden z. B. die
beiden anderen Gebäudeflügel 1699 bzw. 1749 umgebaut. Die gesamte
herrschaftliche Anlage besteht aus einem Herrenhaus, Torhaus, Remise, Wirtschaftsgebäude, |
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Orangerie, Rentei,
Scheune, Stallgebäude, große Scheune, Wohn und Wirtschaftsgebäude,
Badehaus, Gasthof, Ölmühle usw. Insgesamt ist die komplett erhaltene
und noch bewohnte Schloßanlage mit ihren Wohn- und Wirtschaftsgebäuden
ein bedeutendes Zeugnis kontinuierlichen herrschaftlichen Wohnens und Wirtschaftens
über Jahrhunderte hinweg. |
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