Es sind viele - ja sehr viele Mönche, die hier im Mahagondayon Kloster leben. Das Kloster ist erst im Jahre 1950 gegründet worden. Es sind wohl über 1000 Mönche die hier studieren, denn dem Kloster ist eine berühmte Mönchsuniversität angeschlossen. Hier machen wir Station und sind gegen 10.15 Uhr vor
den Toren des Klosters. Hunderte von Touristen sind ebenfalls hier - nichts für mich - Doch hier ist ein besonderes High-Light zu sehen. Wir betreten das Kloster durch die Klosterküche - riesige Kochtöpfe finden sich hier - Reis in rauhen Mengen wird hier gekocht. Nicht mit einem Löffel wird hier gerührt, mit
einer Schaufel wird hier im Topf gearbeitet. Zwei Mönche schälen Säcke von Zwiebeln. Draußen ist bereits die Aktion in vollem Gange. Die Mönche kommen aus ihren Unterkünften, haben ihren Topf dabei und stehen still in einer langen Reihe und warten geduldig, das ihnen das Gericht - hier Reis - in das
Gefäß gefüllt wird. Von den Mönchen ist nichts zu hören, die sind still - die Touristen machen den Lärm - gegessen wird in einem großen Saal - auch hier ist nichts von den Mönchen zu hören. Still und zufrieden essen sie ihr Mahl. Touristen sind überall - Fotos werden gemacht - sie sind ziemlich laut - das passt hier
nicht wirklich hin. Dieses Schauspiel wiederholt sich wohl jeden Tag. Interessant ist auch, das bedürftige Einheimische hier auch mit Essen versorgt werden. Wir treffen Mütter mit ihren Kindern, alte Frauen und Männer, die hier in den Mauern des Klosters mit versorgt werden.