Wir sind wieder am Chindwin-Fluss und fahren in das Dorf Kyaukpu - ein kleines Dorf auf dem Weg Richtung Pakokku. Zunächst jedoch konnten wir die Bootsfahrt genießen. Das diese Boote noch so "seetüchtig" sind - schön. Im Dorf angekommen, umschwärmen uns eine Menge Kinder und wollen uns
an die Hand nehmen. Die sind das so gewöhnt. Es sind viele, so habe ich keine Hand mehr frei, um meine Fotos zu machen. Wir verständigen uns also darauf, ein Kind und gut. Sofort fällt uns ein riesiger Haufen Räucherstäbchen auf. Diese werden hier hergestellt. Wir müssen uns noch entsprechend ein-
decken, denn ohne Räucherstäbchen keine schönen Erinnerungen an Myanmar. Wir machen einen Rundgang durch das Dorf. Schöne aber ziemlich renovierungsbedürftige Pagoden finden wir hier. Jedes Dorf hat seine eigene Pagodenanlage. Hier müsste wirklich etwas geschehen, denn so schöne Bau-
denkmähler kann man doch nicht verfallen lassen. Diese junge Frau stellt die Räucherstäbchen her. In einer Blitzgeschwindigkeit rollt sie das Material - einen kleinen Stab rein und fertig ist das Räucher-stäbchen. Es muss allerdings noch trocknen. Das ist der große Haufen - wir decken uns ein. und ver-
lassen das Dorf - schön war es. Wir sind jetzt unterwegs auf dem Ayeyarwady River. Unser Weg führt uns nach Bagan. Unsere Koffer haben die Frauen des Dorfes auf das Boot geschleppt. Für einen kleinen Lohn natürlich. Das war schon beeindruckend. Die Fahrt wird mehr als zwei Stunden dauern. Wir
genießen die Ruhe und das Leben am Fluss. Wir sind in einer anderen Welt - Die Boote sind aus einer anderen Zeit - funktionieren aber und erfüllen den Zweck. Ob das Umwelttechnisch allerdings so in Ordnung ist - ich mache mal ein Fragezeichen dahinter.