Header image  
Myanmar  
  HOME ::
   
 
Than-boddhay -Sambuddha-Kat-Kyaw-Pagode
Es ist später Nachmittag, wir sind wieder unterwegs in Monywa und Umgebung. In einer kleinen Seitenstrasse außerhalb der Stadt - etwa 10 km südöstlich besuchen wir die Than-boddhay - oder die Sambuddha-Kat-Kyaw-Pagode. Es ist eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Monywa. Es ist wenig
los, die Sonne steht schon relativ tief und taucht die Anlage in ein sehr warmes Licht. Da es kurz vor Schluss ist, müssen wir zunächst im Inneren schauen, denn gegen 17.00 Uhr wird die Pagode für den Besucher zumindestens Innen geschlossen. Es sind hunderte große Buddhas zu sehen, wir biegen links
und rechts ab. überall in den Nischen finden wir einmalig schöne Buddhas, deren Gesichtsausdruck immer anders wirkt. Es sind mächtig viele. Unsere Reiseleiterin wusste, das es 582 357 sind. Das stimmt. Die Pagode ist im Hindustil errichtet und gilt als ein großartiges Meisterwerk. Überall in den
Säulen und Türmen finden sich Buddhas kleine - große jede Art finden wir hier. Zwischen 1939 und 1951 wurde die Pagode im Rahmen von Stiftungen mit Sponsoren durch den Abt Moe Nyin Sayadaw errichtet. Sie sollte an den Götterberg Meru erinnern. Die Bauzeit betrug 12 Jahre. Der Bauherr widmete die
Pagode allen leidenden Menschen auf der Welt - es waren ja genug da - es lief der zweite Weltkrieg. Die ganze Welt sollte von dieser Pagode profitieren. Die Gründungsdaten der Pagode sind somit in vielen Sprachen angeschrieben, auch in deutsch, holländisch, französisch usw. Die Pagode wurde am 80
Geburtstag des Bauherrn fertiggestellt. Es ist von jedem Besucher ein entsprechender Eintritt zu zahlen. Es könnte moderne Kunst sein, es kann aber auch Kitsch sein. Auf jeden Fall ist es aber eine Meisterleistung. Winzig klein - oder riesig groß sind die Buddhas. Mehr als 471 Pagoden bekrönen den
Hauptbau, die Spiegelmosaike blitzen in der Sonne und geben ein wunderschönes Bild ab. In der Mitte steht ein riesiger Aussichtsturm, der nur von Männern bestiegen wrden darf. Bunt bemalte Mosaiken, Tiger aus Stuck, Dämonen und zwei riesige Elefanten, die den Eingang bewachen faszinieren unsere
Blicke und lassen uns von diesem Prachtbau schwärmen. 582 357 Buddhas und wir haben sie fast alle gesehen. Leider konnten wir die Wendeltreppe nicht hinaufsteigen, sie war bereits geschlossen, daher können wir den tollen Ausblick hier nicht zeigen.