Wir sind in Bago - in der Stadtmitte. Ein reges Treiben in den Straßen lockt uns an. Tolle Gerüche, fast grelle Farben und nette Menschen ziehen uns an. Wir gehen über den Markt in der Stadt und schauen hier, sprechen Menschen an, fotografieren sie, kaufen ihre Produkte und freuen uns mit ihnen, denn alle
haben eine wunderbare gute Laune. Bago ist im Jahre 825 gegründet worden. Ihr klassischer Name war Hamsavati - Einer Legende zufolge war Bago einst vom Meer bedeckt, nur ein winziges Flecken Erde ragte aus dem Wasser. Diese Insel war so klein, dass gerade ein hamsa dort stehen konnte, dessen
Gefährtin nur auf seinem Rücken Platz fand, so das man heute noch behauptet, bei den Mon habe die Frau das Sagen. Im Laufe der Zeit ging das Meer allerdings zurück und dieser Fleck erlangte als Hinthagone historische Bedeutung. Wir sind nun in der Shwa-maw-das-Pagode. Wir sind durch die Stadt mit dem Tuck - Tuck gefahren. Ein besonderes Erlebnis - bei diesem absolut verrückten Verkehr. Seit der Gründung der
Stadt ist diese Pagode das Hauptheiligtum und das Wahrzeichen. Angeblich errichteten sie zwei Kaufleute schon zu Buddhas Lebzeiten, nachdem er ihnen einige seiner Haare geschenkt hatte. Ursprünglich war die Pagode 25 m hoch. Sie wurde auf 50 m vergrößert, im 18. Jahrhundert restaurierte
man die Pagode, sie erreichte danach eine Höhe von 99 m. Das heutige Erscheinungsbild stammt aus den 50 er Jahren. Sie ist nun 113 m hoch und übertrifft somit die Shwedagon Pagode in Yangon um einige Meter. Allerdings ist die Pagode in Yangon um einiges schöner und im allgemeinen viel Größer. Der
Hauptaufgang befindet sich im Westen - wir fahren mit dem Tuck Tuck hindurch. zwei riesige Löwen bewachen das Tor. In ihren Mäulern sitzt jeweils eine kleine Figur des Mönches Shin Upagok, der mit der Hand in seiner Mönchsschale gen Himmel schaut. Und wieder haben wir die Möglichkeit uns unter das Volk
zu mischen, mit den Händlerinnen zu verhandeln, Obst zu kaufen, frische Gerichte - Grillwaren und andere diverse leckere Sachen. Auch unsere geliebten Verkäuferinnen bieten wieder Sonnenhüte und andere wichtige Dinge an.