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Inwa - mit der Pferdekutsche
Shwedagon Pagode
Inwa liegt etwa 6,5 km südwestlich von Amarapure bzw. 20 km südwestlich von Mandalay, am Zusammenfluss des Ayeyarwady mit dem Mjitnge. Der Myittha-Kanal verbindet an der Südseite die beiden Flüsse und macht Inwa zu einer Insel. Die Stadt besteht aus einer äußeren und einer inneren
durch Wall und Graben befestigten Stadt. Zahlreiche buddhistische Tempelanlagen ziehen die Touristen aus aller Welt an. So auch uns. Wir halten mit dem Bus - eine Schar von netten Verkäuferinnen erwartet und bereit. Freundlich lachend wollen sie uns Sonnenhüte und Schmuck verkaufen. Wir halten uns aller-
dings nicht allzulange auf und fahren mit dem Boot auf die andere Seite, wo die Pferdekutschen auf uns warten. Das Leben am Fluss fasziniert mich. Frauen, die mit einem dicken Holz ihre Wäsche bearbeiten eine schwere Arbeit. Noch schwerer ist es, diese Säcke auf dem Kopf die Böschung hochzutragen. Eine
harte Arbeit, aber sie muss wohl gemacht werden. Um in die alte Königsstadt zu gelangen, fahren wir mit der Pferdekutsche zu den verstreut liegenden Klöstern und Ruinen. König Bagyi-daw errichtete 1834 das Bagaya-Kloster, das bis heute als eines der schönsten traditionelle Holzklöster gilt. Das Gebäude
steht auf 267 gewaltigen Teakholzstämmen, der größte Stamm erreicht eine Höhe von über 18 m und hat einen Umfang von 2,70 m. Die Teakholzplanken des Klosters sind rund um die Türeingänge mit feinen Schnitzereien verziert und auch im Inneren sind neben Buddhas auch verschiedene Schnitzereien
zu sehen. Unser Pferdchen bringt uns durch Felder und nicht befestigte Wege zu einem Aussichtsturm, dieser Turm wurde bei einem Erdbeben von 1838 stark beschädigt und steht nicht mehr grade. Er wird deshalb auch der Schiefe Turm von Ava genannt. Schwer zugänglich ist dieser Turm, denn wir wollen
doch ein schickes Foto haben. Die ist uns auch gelungen. Durch Bananen - Plantagen und durch Palmenhaine fahren wir weiter zurück zum Schiff. Unsere Pferdchen müssen ziemlich arbeiten. Sind aber gut genährt, so das es kein Problem ist, diese Arbeit zu verrichten.